Wildkräuter
Kräuterkunde hat eine lange Tradition. In Klöstern wurden schon immer Kräutergärten gepflegt und Kräuterwissen dokumentiert. Später gingen die Kenntnisse auf die Apotheker über.
Das Sammeln von Kräutern gehörte zum Alltag der Landbevölkerung. Die „Kräuterweiblein“ belieferten Apotheken mit Wildkräutern, halfen damit die Leiden armer Leute zu lindern.
In der Nachkriegszeit ist das Sammeln von Kräutern der Industrialisierung zum Opfer gefallen und wurde nur noch als Hobby betrieben.
Seit einigen Jahren schenkt man Wildpflanzen und vor allem Heilkräutern wieder mehr Aufmerksamkeit. Ausführliches botanisches Wissen kann man in zertifizierten Kursen zum Kräuterpädagogen erwerben.
Für KräuterpädagogInnen gibt es keine Unkräuter, sondern ausschließlich nicht kultivierte und kultivierte Kräuter, wie z. B. Rosmarin, Salbei, Lavendel.